Wien - Unser Reisetagebuch
vom 16.03. - 20.03.2008

 

 

 

Wissenswertes über Wien

Das Tagebuch

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Das Tagebuch

16.03.2008 - 1. Tag

Wetter
Temperatur 14° C

Bahnfahrt Berlin - Wien

Heute sind wir um 5:30 Uhr aufgestanden. Nach dem Duschen, Frühstücken und den letzten Vorbereitungen für die Bahnfahrt sind wir kurz vor 8:00 Uhr mit unseren drei Rucksäcken und der großen Reisetasche zum S-Bahnhof Tiergarten gelaufen und von dort mit der S 75 zum Hauptbahnhof gefahren. Dort haben wir auf den EC 173 nach Wien Südbahnhof über Dresden, Prag und Brno gewartet. Pünktlich um 8:46 fuhr der Zug auf dem Bahnsteig 2 des Tiefgeschosses mit uns ab. Der Wagon 254 war auf unseren reservierten Tischplätzen 42, 43, 44 schwach besetzt. Bis Dresden, das wir nach ca. 2 Stunden erreichten, waren wir 5 Personen im Wagon. Nach der deutschen Grenze in Tschechien wurde es dann ziemlich voll. Das zog sich bis kurz vor der österreichischen Grenze so dahin. Gegen 18:10 Uhr erreichten wir mit fast 10 Minuten Verspätung den Bahnsteig 9 des Südbahnhofs von Wien. Nun mussten wir uns noch mit der Straßenbahn zum Hotel Gabriel in der Landstrasser Hauptstraße durchschlagen. Ein netter Herr der Wiener Bahnhofsinformation zeigte uns hierzu die Bedienung der Fahrkartenautomaten und den Weg zur Straßenbahn. Gegen 18:45 Uhr waren wir dann im Hotelzimmer. Hier haben wir nur kurz die Reisetasche und Rucksäcke abgestellt, um dann in der Umgebung des Hotels ein Restaurant zu suchen. Nach ca. 500 Metern Richtung Innenstadt haben wir in einer Pizzeria zu Abend gegessen. Leo wollte Spaghetti, Betty aß Tortellini und ich habe eine Pizza Roma gegessen. Nach dem Essen waren wir auf dem Rückweg zum Hotel noch ein Eis essen. Als wir um 22:00 im Hotelzimmer zurück waren, sind wir todmüde in die Betten gefallen.

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17.03.2008 - 2. Tag

Wetter
Temperatur 10° C

Wien - Prater, Donauturm, Stephansdom, Kärntner Strasse

Der Wecker hatte heute um 7:45 Uhr geklingelt. Nach dem Duschen sind wir in den Frühstücksraum gegangen und haben dort unser Frühstück am Büfett  zusammen gestellt. Später an der Rezeption kauften wir zwei "Wienkarten" für die öffentlichen Verkehrsmittel zum Preis von je 18,50€ und sind dann gegen 9:30 Uhr mit dem Bus und dem City-Shuttle zum Prater gefahren. Dort angekommen sind wir zuerst mit dem bekannten Wiener Riesenrad gefahren. Es wurde in den Jahren 1896 / 1897 von dem englischen Ingenieur Walter B. Basset anlässlich der Feierlichkeiten des 50. Thronjubiläums von Franz I. errichtet und nach der Zerstörung 1944, während des 2. Weltkrieges, 1945 mit der halbierten Anzahl von 15 Wagons wieder aufgebaut. Nach der Fahrt im Riesenrad fuhren wir mit der Praterbahn durch den Wiener Praterpark. Anschließend sind Leo und Betty Autoskooter gefahren. Danach sind wir mit der U 1 zum Bahnhof Kaisermühlen gefahren und dort durch die neue Uno-Stadt zum 1964 erbauten 252 Meter hohen Donauturm gelaufen. Am Turm angekommen sind wir mit dem wegen des Sturmes in der Fahrtgeschwindigkeit reduzierten Expresslift zur 150 Meter hohen Aussichtsplattform gefahren. Auf der offenen Aussichtsterrasse hat sich Leo in den Sturm gelegt. Von hier oben hat man einen guten Blick über die Zweimillionenstadt Wien. Ordentlich durchgeblasen vom Sturm wurden wir auf dem Rückweg zur U-Bahn von einem heftigen Regenschauer überrascht. Mit der U 1 am Stephansplatz angekommen sind wir nach langer Suche im Restaurant "Figlmüller" gelandet und haben dort ein Wiener Schnitzel, größer als der darunter befindliche Teller, gegessen. Dazu gab es einen "kleinen" Salat. Zum Platzen gefüllt, stand noch der Stephansdom und die Kärntner Strasse auf dem Programm. Das stadtbekannte Steffl Kaufhaus haben wir hierbei auch noch besucht. Vom vielen Laufen kaputt, sind wir am Karlsplatz wieder in die U-Bahn gestiegen und bis zur Rochusgasse gefahren. Von dort führte uns der Weg über die Landstrasser Hauptstraße, mit Zwischenstopp im Eiscafe, zum Hotel Gabriel. Kurz vor dem Hotel haben wir im Spar-Markt Getränke und Süßigkeiten eingekauft. Den Abend verbrachten wir im Hotel.

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18.03.2008 - 3. Tag

Wetter
Temperatur 10° C

Wien - Schloss Schönbrunn, Mariahilf - Kaufhaus Gerngross -, Hundertwasserhaus


Schloss Schönbrunn

Der Wecker hatte heute wieder um 7:45 Uhr geklingelt. Nach dem Frühstück ging es mit Bus und U-Bahn zum Schloss Schönbrunn. Durch den Schlosspark sind wir vorbei am Palmenhaus zum Neptunbrunnen gelaufen, der
jahreszeitbedingt leider nicht in Funktion war. Von dort ging es weiter zur Gloriette. Die Gloriette steht auf einer Anhöhe im Park, von der man einen herrlichen Blick über den Schlosspark bis hinunter zum Schloss hat. Auf dem Weg zum Schloss sind wir durch den Irrgarten und das Labyrinth gelaufen.  Das Schloss Schönbrunn haben wir gegen Mittag verlassen und auf dem Weg zum Hundertwasserhaus noch einen Zwischenstopp in der Mariahilfer Strasse im Kaufhaus Gerngross eingelegt. Dann führte uns der Weg, wie besagt, zum Hundertwasserhaus, ein Gebäude, erbaut in den Jahren 1983-85 für ungefähr 5,7 Mio €, im Harlekinskleid, das gegen das Lineal protestiert. Die 50 Wohnungen sind sehr individuell und die Mieter glücklich, wie sie sagen. Die Öko-Architektur war ein Pilotprojekt für menschenwürdiges Wohnen des Malers Friedensreich Hundertwasser (1928-2000). Vom Hundertwasserhaus ging es dann zurück zum Hotel. Gegen Abend sind wir noch einmal zu einer Pizzeria in der Nähe des Hotels gelaufen und haben zu Abend gegessen.


Wien Panorama mit Schloss Schönbrunn

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19.03.2008 - 4. Tag

Wetter
Temperatur 7° C

Wien - Belvedere, Hofburg

Heute sind wir nach dem Frühstück mit der Straßenbahn 18 zum Südbahnhof gefahren und von dort durch den Schlosspark Belvedere über den Kärntner Ring zur Hofburg gewandert. In der Hofburg haben wir die Silberkammer mit dem Koch- und Tafelgeschirr; das Sissimuseum und die Gemächer des Kaisers Franz Joseph I. und seiner Frau Kaiserin Elisabeth (Sissi) besichtigt. Als wir das Museum verließen, ging gerade ein heftiger Schneeschauer über Wien nieder. Wir sind nun zum Stephansdom gelaufen und in das Cafe im Haashaus gegangen. Dort haben wir bei herrlicher Aussicht auf das Panorama des Stephansplatzes und des Domes für 12€ einen gespritzten Apfelsaft, einen Blutorangensaft und ein Espresso getrunken. Da es in diesem Cafe nur Getränke gab, mussten wir noch in das Cafe Lehmann wechseln um dort die berühmte Wiener Sachertorte zu verzehren. Leo hat zwar probiert, ist davon aber nicht satt geworden. Er hat daraufhin bei McDonalds eine große Portion Pommes bekommen. Dann sind wir vom Stephansplatz zum Hotel Gabriel zurück gelaufen. Gegen Abend haben wir noch in einer Pizzeria Abend gegessen.

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20.03.2008 - 5. Tag

Wetter
Temperatur 7° C

Bahnfahrt Wien - Berlin

Der Wecker hat heute schon um 7:00 Uhr geklingelt. Nach dem Frühstück haben wir unsere Reisetasche und Rucksäcke gepackt. Für die 4 Übernachtungen im Hotel Gabriel haben wir 340 € bezahlt und sind dann mit der Straßenbahn 18 zum Südbahnhof gefahren, wo um 10:04 Uhr der EC 172 nach Hamburg-Altona über Prag, Dresden und Berlin-Hauptbahnhof abfuhr. Der Zug war auf Grund der bevorstehenden Osterfeiertage gut gefüllt. Wie bei der Hinfahrt, hatten wir auch diesmal wieder  drei Tischplätze, davon zwei Fensterplätze im Wagon 254 des Zuges. Mit 6 Minuten Verspätung lief er gegen 19:20 Uhr im Tiefgeschoss des Berliner Hauptbahnhofs ein. Von dort fuhren wir noch zwei Stationen mit der S-Bahn bis Tiergarten, wo wir noch bei Burger King unser Abendbrot einnahmen.

Ende

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März 2008

Mo. Di. Mi. Do. Fr. Sa. So.
            16
17 18 19 20      

 

 

 


Stefansdom

 


Hundertwasserhaus

 


Haashaus

 


Im Haashaus-Cafe

 


Kaiser Franz Joseph I.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wissenswertes über Wien

Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich eines der neun Bundesländer Österreichs. Die Stadt ist mit rund 1.670.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, im Großraum Wien lebt mit etwa zwei Millionen Menschen ein Viertel aller Österreicher. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Wien die zehntgrößte Stadt der Europäischen Union. Mit dem Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist die Stadt einer der vier offiziellen Amtssitze der Vereinten Nationen. Weitere bedeutende internationale Organisationen mit Sitz in Wien sind etwa die OPEC, die OSZE und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO). Die IAEO und die UNO haben einen eigenen Gebäudekomplex, die sogenannte UNO-City im Zentrum eines Stadterweiterungsgebietes in der Nähe der Donau.

Die Stadt war jahrhunderte lang Residenz der Habsburger und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als vierte Stadt der Welt, nach London, New York und Paris, zählte Wien zwei Millionen Einwohner. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat Wien allerdings rund ein Viertel der damaligen Einwohnerschaft verloren. Die Altstadt Wiens, die nach wie vor von der Habsburger Herrschaft zeugt, sowie das Schloss Schönbrunn wurden auf Antrag der Republik Österreich von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum von Wien.

Wien wird heute in 23 Bezirke unterteilt. Die historische Altstadt, heute Großteil des 1. Bezirks, war noch im Revolutionsjahr 1848 deckungsgleich mit dem Stadtgebiet. Unter Kaiser Franz Joseph kam es 1850, 1890/1892 und 1904 zu drei großen Stadterweiterungen. 1850 wurden die Vorstädte, die Gemeinden innerhalb des Linienwalls, als 2. bis 8. (seit der Teilung des ursprünglichen 4. Bezirks in zwei Bezirke: 9.) in die Stadt Wien einbezogen. Nach einem Beschluss von 1890, der am 1. Jänner 1892 in Kraft trat, wurden die Außenbezirke am rechten Donauufer, damals Vororte genannt, obwohl teils selbst bereits städtische Viertel, eingemeindet; damit besaß Wien nun 19 Bezirke. 1900 wurde der nördliche Teil des 2. Bezirks zum 20. Bezirk. Bei der dritten großen Erweiterung, 1904, wurden weite Gebiete am linken Donauufer um Floridsdorf und Kagran als 21. Bezirk eingemeindet. Die neuen Stadtgrenzen galten nun bis 1938.

Eine Vervierfachung seines Stadtgebietes erlebte Wien zur Zeit des Nationalsozialismus, als man Groß-Wien schuf. Diese Entscheidung wurde 1946 (in Kraft getreten 1954) größtenteils wieder rückgängig gemacht; Stammersdorf, Eßling, Unterlaa, Oberlaa, die Ortschaften des heutigen 23. Bezirks (Liesing), der Lainzer Tiergarten und Hadersdorf-Weidlingau blieben aber bei Wien. Die linksufrigen Gebiete wurden zwischen 21. und 22. Bezirk aufgeteilt. Seit 1954 sind die Stadtgrenzen unverändert.

In vielen Bezirken sind für einzelne Stadtteile noch die Namen der früher selbstständigen Dörfer erhalten, die heute teils als Grätzl weiterbestehen. Viele frühere Dörfer und Siedlungen aus früheren Epochen existieren heute jedoch nicht mehr (siehe Liste der Wüstungen in Wien). Bei der Festlegung der Bezirksgrenzen versuchte man, diese markant entlang wichtiger Straßen oder Flüsse zu setzen, wenngleich hierdurch einige ehemalige Gemeinden geteilt wurden. Die Innenbezirke 1 und 3 bis 9 werden durch den Gürtel von den Außenbezirken abgegrenzt. Donaukanal und Donau trennen die Bezirke 2 und 20 von allen anderen; die Bezirke 21 und 22 liegen als einzige am linken Donauufer. Auch der Wienfluss ist während seines gesamten Verlaufes durch die Stadt stets Bezirksgrenze.

Wiens 23 Bezirke

  • 1. Bezirk: Innere Stadt
  • 2. Bezirk: Leopoldstadt    
  • 3. Bezirk: Landstraße
  • 4. Bezirk: Wieden
  • 5. Bezirk: Margareten
  • 6. Bezirk: Mariahilf
  • 7. Bezirk: Neubau
  • 8. Bezirk: Josefstadt
  • 9. Bezirk: Alsergrund
  • 10. Bezirk: Favoriten
  • 11. Bezirk: Simmering
  • 12. Bezirk: Meidling
  • 13. Bezirk: Hietzing
  • 14. Bezirk: Penzing
  • 15. Bezirk: Rudolfsheim-Fünfhaus
  • 16. Bezirk: Ottakring
  • 17. Bezirk: Hernals
  • 18. Bezirk: Währing
  • 19. Bezirk: Döbling
  • 20. Bezirk: Brigittenau
  • 21. Bezirk: Floridsdorf
  • 22. Bezirk: Donaustadt
  • 23. Bezirk: Liesing

 

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